Liebe Gemeinde und Fans, die es vielleicht werden wollen!
Auf Anregen einiger Forumsmitglieder doch Infos über die 2. Generation zu schreiben, folgt nun ein kleiner Bericht, der aufgrund eigener Erfahrungen und Eindrücken gemacht wird.
Über die "Dicken" der 1. Generation ist sicherlich schon genug geschrieben worden und es verfügen doch schon so einige an Erfahrungen, Tips und Tricks. Wenn auch in gewissen Bereichen zur 2. Generationen Gemeinsamkeiten bestehen, so sind eben doch Dinge dabei, die neu und anders sind. Obwohl mir einschläge Erfahrungen zum ersten "Dicken" fehlen, erkenne ich schon ein paar Unterschiede.
Da langsam der Generationenwechsel kommt, möchte ich in dieser Sache schon einmal etwas vorarbeiten.
Wie hat es begonnen?
Anfang des Jahres war mein Wunsch mir einen CRD-Touring der 1. Generation zuzulegen. Adäquate Angebote hatte ich aber nicht gefunden. Dann tauchte plötzlich einer aus der 2. Generation auf. Also hingefahren und angeschaut. Der oder keiner. Das war mir klar. Sowohl der Importeur als auch ich wussten nicht, dass es nicht irgendein 300er war, sondern ein "S". Ein Überraschungsei war es und ist es bis heute.
Im Vergleich zum Vorgänger lassen sich äußerlich die etwas feministischeren Konturen ausmachen. Der Auffälligkeit ahnungsloser Passanten tut dies aber kein Abbruch. Denn an keiner E-Klasse werden jemals so viele Nasenabdrücke hinterlassen werden, wie an einer einzigen Seitenscheiben eines 300er. Und da auf Autobahnen dritte Spuren so schnell leer geräumt sind, kann sicherlich nicht nur mit meinen Fahrstil zu tun haben. Sorgenvolle Audi- oder BMW-Blicke im nächsten Moment in die hemisphärischen Brennräume gesaugt zu werden, lassen ein absolut entspanntes Fahren zu.
Vom Gästezimmer zum Wohnzimmer
Was das Wohlfühlen, die Habtik und das Ambiente des Innenraumes angeht, brauchte sich die 1. Generation sicherlich nicht zu verstecken. Der Nachfolger toppt dies allerdings gewaltig. Hier wurde erstklassige Arbeit geleistet. Von da her hat der Vergleich vom Gästezimmer zum Wohnzimmer schon seine Berechtigung. Dies drückt sich auch im Fahrbetrieb derart aus, dass man nicht mehr aussteigen möchte.
Schwiegermutterfahrt oder Bad Boy
In der Regel bevorzuge ich eine adrenalinärmere Autofahrt. In diesen lasse ich mich, einer Sänfte gleich, von A nach B tragen. Musik meiner Wahl rein, etwas zu knabbern oder trinken, Fenster zu und dann los. Egal ob die Strecke 50 oder 500 Km ist. Ich steige aus, als wäre ich gar nicht weg gewesen. Ab und an werde ich allerdings auch eines wilden Geistes übermächtigt, der mit diesem 300er seine Befriedigung findet. Sportmodus aktiviert, ESP deaktiviert, die Schaltung der Gänge selbst übernehmen und dem ganzen Pferdegestüt unter der Haube Auslauf geben. Kontrolliert gefahren, ersetzt ein solcher Ausritt einen Besuch im Fitnessstuduio. Resümee: In Fahrverhalten und Dynamik kommt dieser Wagen einer eierlegenden Wollmilchsau schon nahe.
Innere Werte
Motorentechnisch ist der neue 300er mit dem Dodge Charger/Challenger R/T identisch. Nach einigen Feinheiten kommen 274 Kw an die Kurbelwelle. Nach neueren Infos soll weiterhin auf das AMG-Mercedes Getriebe gesetzt werden, da es unproblematisch mit dem hohen Drehmoment zurecht kommt. Waren schon beim Vorgänger die Bremsenprobleme ein leidiges Thema, so hat Chrysler Kosten und Mühe gescheut das auch im aktuellen Modell zu ändern. Mein Tip: Die Serienbremsanlage rausschmeissen und vernüftig dimensionierte einbauen. Fahrwerktechnisch ist der "S" dem SRT 8 angeglichen worden. Dies kann von den Sitzen allerdings nicht behauptet werden. Für die Schwiegermutterfahren zwar absolut ok, aber bei ambitionierter Fahrweise ohne genügendem Seitenhalt. Dies muss durch festere Umklammerung der Hände am Lenkrad ausgeglichen werden.
Das Herz der Multimediaeinheit bildet nun das Uconnect 8.4 AN/RB5. Wie im Vorgänger, gibt es kein "hidden menu" mehr im EVIC. Einige Features wie Beschleunigungswerte oder Temperaturwerte lassen sich nicht abrufen. Wer darauf Wert legt, muss sich die Softwareversion des SRT 8 installieren, in dem das Uconnect 8.4 AN/RA4 verbaut ist. Anleitungen und links für Karteninstallstionen oder Updates des Uconnect stelle bei Bedarf zur Verfügung.
Ich werde diesen Thread immer weiter mit technischen Details ergänzen und hoffe allen Interessierten einen Einblick zu geben, welche Dinge eben anders zum Vorgänger sind.
Also, viel Spaß
BlackMamba
Auf Anregen einiger Forumsmitglieder doch Infos über die 2. Generation zu schreiben, folgt nun ein kleiner Bericht, der aufgrund eigener Erfahrungen und Eindrücken gemacht wird.
Über die "Dicken" der 1. Generation ist sicherlich schon genug geschrieben worden und es verfügen doch schon so einige an Erfahrungen, Tips und Tricks. Wenn auch in gewissen Bereichen zur 2. Generationen Gemeinsamkeiten bestehen, so sind eben doch Dinge dabei, die neu und anders sind. Obwohl mir einschläge Erfahrungen zum ersten "Dicken" fehlen, erkenne ich schon ein paar Unterschiede.
Da langsam der Generationenwechsel kommt, möchte ich in dieser Sache schon einmal etwas vorarbeiten.
Wie hat es begonnen?
Anfang des Jahres war mein Wunsch mir einen CRD-Touring der 1. Generation zuzulegen. Adäquate Angebote hatte ich aber nicht gefunden. Dann tauchte plötzlich einer aus der 2. Generation auf. Also hingefahren und angeschaut. Der oder keiner. Das war mir klar. Sowohl der Importeur als auch ich wussten nicht, dass es nicht irgendein 300er war, sondern ein "S". Ein Überraschungsei war es und ist es bis heute.
Im Vergleich zum Vorgänger lassen sich äußerlich die etwas feministischeren Konturen ausmachen. Der Auffälligkeit ahnungsloser Passanten tut dies aber kein Abbruch. Denn an keiner E-Klasse werden jemals so viele Nasenabdrücke hinterlassen werden, wie an einer einzigen Seitenscheiben eines 300er. Und da auf Autobahnen dritte Spuren so schnell leer geräumt sind, kann sicherlich nicht nur mit meinen Fahrstil zu tun haben. Sorgenvolle Audi- oder BMW-Blicke im nächsten Moment in die hemisphärischen Brennräume gesaugt zu werden, lassen ein absolut entspanntes Fahren zu.
Vom Gästezimmer zum Wohnzimmer
Was das Wohlfühlen, die Habtik und das Ambiente des Innenraumes angeht, brauchte sich die 1. Generation sicherlich nicht zu verstecken. Der Nachfolger toppt dies allerdings gewaltig. Hier wurde erstklassige Arbeit geleistet. Von da her hat der Vergleich vom Gästezimmer zum Wohnzimmer schon seine Berechtigung. Dies drückt sich auch im Fahrbetrieb derart aus, dass man nicht mehr aussteigen möchte.
Schwiegermutterfahrt oder Bad Boy
In der Regel bevorzuge ich eine adrenalinärmere Autofahrt. In diesen lasse ich mich, einer Sänfte gleich, von A nach B tragen. Musik meiner Wahl rein, etwas zu knabbern oder trinken, Fenster zu und dann los. Egal ob die Strecke 50 oder 500 Km ist. Ich steige aus, als wäre ich gar nicht weg gewesen. Ab und an werde ich allerdings auch eines wilden Geistes übermächtigt, der mit diesem 300er seine Befriedigung findet. Sportmodus aktiviert, ESP deaktiviert, die Schaltung der Gänge selbst übernehmen und dem ganzen Pferdegestüt unter der Haube Auslauf geben. Kontrolliert gefahren, ersetzt ein solcher Ausritt einen Besuch im Fitnessstuduio. Resümee: In Fahrverhalten und Dynamik kommt dieser Wagen einer eierlegenden Wollmilchsau schon nahe.
Innere Werte
Motorentechnisch ist der neue 300er mit dem Dodge Charger/Challenger R/T identisch. Nach einigen Feinheiten kommen 274 Kw an die Kurbelwelle. Nach neueren Infos soll weiterhin auf das AMG-Mercedes Getriebe gesetzt werden, da es unproblematisch mit dem hohen Drehmoment zurecht kommt. Waren schon beim Vorgänger die Bremsenprobleme ein leidiges Thema, so hat Chrysler Kosten und Mühe gescheut das auch im aktuellen Modell zu ändern. Mein Tip: Die Serienbremsanlage rausschmeissen und vernüftig dimensionierte einbauen. Fahrwerktechnisch ist der "S" dem SRT 8 angeglichen worden. Dies kann von den Sitzen allerdings nicht behauptet werden. Für die Schwiegermutterfahren zwar absolut ok, aber bei ambitionierter Fahrweise ohne genügendem Seitenhalt. Dies muss durch festere Umklammerung der Hände am Lenkrad ausgeglichen werden.
Das Herz der Multimediaeinheit bildet nun das Uconnect 8.4 AN/RB5. Wie im Vorgänger, gibt es kein "hidden menu" mehr im EVIC. Einige Features wie Beschleunigungswerte oder Temperaturwerte lassen sich nicht abrufen. Wer darauf Wert legt, muss sich die Softwareversion des SRT 8 installieren, in dem das Uconnect 8.4 AN/RA4 verbaut ist. Anleitungen und links für Karteninstallstionen oder Updates des Uconnect stelle bei Bedarf zur Verfügung.
Ich werde diesen Thread immer weiter mit technischen Details ergänzen und hoffe allen Interessierten einen Einblick zu geben, welche Dinge eben anders zum Vorgänger sind.
Also, viel Spaß
BlackMamba
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